Die neuen Arbeitskräfte wurden über das gesamte Bundesgebiet verteilt. In Bremen stellten beispielsweise Unternehmen wie die AG Weser-Werft, Bremer Vulkan, die Klöckner Stahlwerke, die Woll-Kämmerei, die Schokoladenfabrik Hachez und die Norddeutsche Mende Rundfunk KG Arbeitsmigrant*innen ein.
Bei der Anwerbung wurde u.a. gezielt nach jungen, ungelernten Männern gesucht, die für Hilfsarbeitertätigkeiten eingesetzt werden konnten. Ihre Arbeit fand in der Regel unter hoher körperlicher und gesundheitlicher Belastung statt und wurde nur gering entlohnt.
Die Luftaufnahme zeigt das Betriebsgelände der AG Weser im Jahr 1964 (© Geschichtswerkstatt).