Anfang der 1980er Jahre traf die Werftenkrise auch Bremen. Trotz Verhandlungen und Besetzungen der Werft durch die Belegschaft, die um den Erhalt des Unternehmens und somit um ihre Stellen kämpften, musste die AG Weser ihre Tore 1983 schließen. Für die Angestellten bedeutete dies die Arbeitslosigkeit. Zu diesem Zeitpunkt etablierte sich der Vorläufer des ZIS. Mehrere zugewanderte und deutsche Gröpelinger*innen traten im Rahmen dessen mit den kürzlich erwerbslos gewordenen Migrant*innen in Kontakt, um Unsicherheiten und gegenseitigen Vorurteilen, die in der Bevölkerung entstanden waren, geeint entgegenzuwirken. Aus dieser Initiative gründete sich das heutige Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien e.V..
Foto: Demo gegen die Schließung der AG Weser 1983 (© ZIS)